Am Mittwochabend, dem 12.06.2024, wurde in Alt-Hamborn ein Runder Tisch gegründet, der zukünftig kleinteilig und handlungsorientiert im Stadtteil agieren möchte. Die Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann begrüßte die Teilnehmer*innen in den Räumlichkeiten der VHS Nord und wird auch zukünftig den Runden Tisch Alt-Hamborn begleiten. Im Fokus steht künftig die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und engagierten Bürger*innen im Stadtteil Alt-Hamborn.

Hintergrund der Gründung war ein Arbeitskreis, der im Rahmen des Modellvorhabens Stark im Norden die Studie „Sicherheit, Ordnung, Kriminalprävention in Duisburg Marxloh und Alt-Hamborn“ (SOKriMA) begleitete. Während der Sitzungen wurde schnell deutlich, dass das Interesse an Themen, über die der Studieninhalte hinausgeht, und der Wunsch nach konkreten, einfachen Aktionen besteht. Die unterschiedlichen Akteur*innen aus der Sozialarbeit und städtischen Unternehmen möchten sich nun thematisch breiter aufstellen. Ziel des Runden Tisches sind methodisch klare, niedrigschwellige Stadtteilaktionen, die mit Bürger*innen geplant und umgesetzt werden können.

Im ersten Treffen wurden bereits einige Themen angeschnitten. Inhalte waren zum Beispiel die Anmeldung und Förderung der Bepflanzung von Baumscheiben, die Reinigung von Wildgraffitis und Street-Art mit Schulklassen und Aktionen auf dem Altmarkt. Aktuell wird die erste dort entstandene Idee „Picknick am Brunnen“ als konkrete Maßnahme zur Belebung des Altmarktes in einem kleinen Planungsteam weiterverfolgt. Im August soll das Picknick der Abschluss von insgesamt vier Aktionstagen sein, die am 22.08., 23.08., 28.08., 29.08. auf dem Altmarkt stattfinden sollen. Hier gibt es im „Bespielungsprogramm“ noch Ausgestaltungsspielraum, wozu gerne noch Ideen im Stadtteilbüro Alt-Hamborn platziert und gemeinsam weiterentwickelt werden können.

Der Runde Tisch möchte einmal im Quartal zusammenkommen und setzt auch auf die Mitarbeit von engagierten Bürger*innen. Jeder ist willkommen, mitzudenken und bei den Themen wie Stärkung des sozialen Zusammenhalts, Sauberkeit und Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Stadtteil aktiv zu werden.