Dauerhafte Wohnungsleerstände und fehlende Investitionen in den Immobilienbestand führen insbesondere in Marxloh schon seit geraumer Zeit zu unübersehbaren städtebaulichen Missständen. Über das Modellvorhaben kann künftig der Ankauf und Rückbau einiger ausgewählter nicht mehr sanierungsfähiger Immobilien erfolgen. Ziel dabei ist es, zumindest punktuell einen Beitrag zur Verbesserung der sozialen, wohnungswirtschaftlichen und städtebaulichen Situation zu leisten.
Nach einem Ankauf und Abriss von Gebäuden können die freigelegten Flächen zur Herrichtung von Pocket Parks und für Begrünungen genutzt werden. Zusätzlich sind ggf.  Nachnutzungen mit sozialem Wohnungsbau oder gemeinnützigen Einrichtungen freier Träger denkbar. Konkret wurde beispielsweise eine Immobilie in der Gertrudenstraße abgerissen. Das Grundstück ist nun Teil der Planungen des Umbaus der Gertrudenschule zu einem multifunktionalen Bildungszentrum.
Der Abriss einzelner Immobilien und Neunutzung der freien Fläche kann den Sozialraum nachhaltig stärken und die Wohn- und Aufenthaltsqualität des Umfeldes nachhaltig steigern.