Marxloh galt bis in die 1970er Jahre als „Einkaufszentrum des Duisburger Nordens“. Inzwischen hat sich das Zentrum durch türkisch geprägte Migrantenökonomie weiterentwickelt. Die „Brautmodenmeile“ ist international bekannt. Mit Braut- und Abendmoden zieht der Einzelhandel überregionale Kaufkraft in den Stadtteil. Vielschichtige soziale Problemlagen insbesondere bezogen auf die verstärkte Zuwanderung aus Südosteuropa sowie städtebauliche Missstände und die steigende Anzahl von Problemimmobilien, stellen eine Herausforderung für die Stadtentwicklung dar. Marxloh befindet sich seit den 1980er Jahren in unterschiedlichen Förderkulissen der integrierten Stadterneuerung, wodurch bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt wurden. Im Rahmen des Modellvorhabens werden weitere Umgestaltungen erfolgen, die den Stadtteil nachhaltig stabilisieren sollen.
Stark im Norden reiht sich in Marxloh in eine lange Reihe von Förderprogrammen ein, die sehr viele Investitionen in die soziale und verkehrliche Infrastruktur ermöglicht haben. Viele Netzwerke wurden in den vergangenen über dreißig Jahren aufgebaut und können jetzt für Stark im Norden genutzt werden.